Zahntechnik Stork

• Zahnersatzberater 2.11 Interimsprothese

Es besteht eine Lücke

.::
Interimsprothese:

Leider ist es nicht immer möglich, zerstörte Zähne durch eine Überkronung zu erhalten. Solche Zähne müssen entfernt werden. Wird die Lücke nicht versorgt, können die Kaufunktion wie auch die Stabilität der Zahnreihen leiden. Außerdem hat der entsprechende Zahn des Gegenkiefers keinen Kontakt mehr und kann in die Lücke „hineinwachsen“. So können Fehlbelastungen der Zähne auftreten. Beim Verlust eines Frontzahnes sind meist darüber hinaus auch Aussprache und Aussehen beeinträchtigt. Ihr Zahnarzt berät Sie in diesem und in allen anderen Fällen individuell.

Herausnehmbare Teilprothese
Die einfachste Möglichkeit zum Lückenschluss ist eine herausnehmbare Teilprothese, die mit Klammern an den restlichen Zähnen verankert wird. Die Klammern und die Prothesenbasis bestehen aus einer stabilen und mundbeständigen Metall-Legierung. Die künstlichen Zähne werden auf der Prothesenbasis mit Kunststoff befestigt. Die benachbarten Zähne müssen dabei nicht großflächig beschliffen werden, wie es etwa bei einer festsitzenden Brücke zur Aufnahme von Ankerkronen erforderlich wäre.

Vorteil gegenüber Implantaten: Es wird kein operativer Eingriff nötig. Allerdings sitzt der Zahnersatz nicht komfortabel im Mund und ist herausnehmbar. Zudem werden beim Ersatz fehlender Zähne die Klammern beim Lachen sichtbar. Außerdem deckt die Prothesenbasis einen Teil des Gaumens mit ab (die Folge ist eine Beeinträchtigung beim Geschmacks-, Hitze- und Kälteempfinden. Über Klammern verankerte Teilprothesen stellen daher allenfalls eine Übergangslösung dar. Zudem können die Klammern über lange Zeit die Klammerzähne schädigen. Besonders bei kleinen Lücken wird angestrebt, sie mit festsitzendem Zahnersatz zu schließen. Große Bedeutung haben hier die Implantate gewonnen.




Im Folgenden sehen Sie die verschiedenen Versorgungen, Ihre Vor- und Nachteile in Sachen Ästhetik, Tragekomfort, Haltbarkeit, finanzieller Aufwand und Körperverträglichkeit. Wenn Sie auf die Piktogramme klicken gelangen Sie zur Legende der Symbole, die zum hin- und herschalten in einem separatem Fenster geöffnet wird.

Klammern im Sichtbereich sind störend

.:: Versorgungsarten und Werkstoffe:

Prothesenkunststoffe

Kunststoffe bestehen aus sehr langen Molekülketten, den Polymeren. Sie bilden sich durch Aneinanderreihung kleiner Moleküle, den so genannten Monomeren. Die zunächst flüssigen Monomere gehen durch die Verlängerung der Ketten in den festen Zustand über. Dies wird auch als Polymerisation bezeichnet. Gezielte chemische Verknüpfungen der Molekülketten untereinander (Vernetzung) können die Festigkeit eines Kunststoffes verstärken. Kunststoffe auf Acrylatbasis sind glasklar und damit sehr lichtdurchlässig. Durch Zugabe von Pigmenten lassen sie sich hervorragend einfärben. Schleimhautfarbene Prothesen Kunststoffe komplettieren die Metallgerüste für Teilprothesen und bilden die zahntragenden Basen von Totalprothesen. Prothesenkunststoffe sind, wenn auch mäßig, sprödbruchgefährdet, etwa beim Aufprall auf gefliesten Boden.

zurück zum Seitenanfang
zurück zur Übersicht
   
ACHTUNG: Unser Ziel ist es Ihnen, lieber Patient, aktuelle und genau Informationen bereitzustellen. Allerdings können wir nicht garantieren, dass die auf dieser Webseite verfügbaren Angaben tatsächlich aktuell, umfassend, komplett oder genau sind. Bei den bereitgestellten Informationen handelt es sich um solche allgemeiner Art, die nicht auf die besonderen Bedürfnisse bestimmter Personen oder Unternehmen abgestimmt sind und in keinem Fall die persönliche Beratung bei Ihrem Zahnarzt oder Dentallabor ersetzen können. Insbesondere soll durch sie keine medizinische oder rechtliche Beratung erfolgen.
Über uns | Standortkarte | Haftungsausschluss | Kontakt |